Autorenporträt: Dieter Lenz

Heute stellen wir euch unseren neuen Autor Dieter Lenz vor:

Dieter Lenz schreibt Theaterstücke, Erzählungen und Gedichte.
Die Theaterstücke haben meist Gegenwartsbezug, dargestellt in grotesker, komischer, aber auch tragischer Form. Für die Komik stehen die beiden Krimikomödien in der theaterboerse:

Liebe, Geld und noch mehr Mörderisches

Heute wird gemördert

Weitere Stücke liegen in seiner Schublade, darunter das Stück „Das Boot im Garten“. Es schildert das Zerbrechen einer 68er Familie. Komisch ist das Stück „Sonja und ihr Roboter“, eine Darstellung, wie sich der Mensch zum Supermenschen entwickeln kann, zumindest, wenn es nach Sonjas Vater geht, eines etwas überdrehten Wissenschaftlers.
Eine Komödie der schwankhaften Art ist auch das Stück „Nie wieder Köpenick“ (ursprünglich „Die Mauerspechte“). Damit gewann er 1991 den Berliner Wettbewerb „Wer schreibt das beste Volksstück zum Mauerfall?“ Aufgeführt wurde es 1993 im Hebbel-Theater mit Eduard Haußmann, Brigitte Mira, Wolfgang Gruner, Horst Pinnow, Wolfgang Bahro und Debora Weigert. Regie: Brigitte Grothum.
2010 erhielt er für seine „Verse auf der Kachelwand“ den Brandenburger Literaturpreis. Es sind Verse, die sich gut für ein literarisches Kabarett eignen, wie er sie schon in jungen Jahren während seiner Zeit als Werbetexter beim Bremer Weser-Kurier für sein Kabarett „Die Blechtrommler“ geschrieben hatte.
Seine Erzählungen sind geprägt von längeren Aufenthalten in Schweden, auch die beiden Kurzromane „Mein Schweden“ und „Heimkehr in Schweden“ sind ein Ergebnis davon.
Als „68er“ gründete er in West-Berlin den Kleinverlag PIT und verlegte unter anderem Arno Reinfrank mit zwei Theaterstücken und Gedichten.
Nach dem Mauerfall beschrieb er die Wirrnisse Berlins in dem Roman „Die Stadt, ein Bauhelm und der Atomdoktor“. In dem Erzählband „Die letzten Tage des Kommissars“ kämpft ein pensionierte Kommissar mit einem geheimnisvollen Magier, der mit den Genen spielt. Eine andere Geschichte („Körperkontakt“) schildert einen Mann, der – süchtig nach der virtuellen Welt – durch die erotische Begegnung mit einer realen Frau ins wirkliche Leben zurückfindet.
Heute schreibt Dieter Lenz bewusst Texte, in denen sich Altes verabschiedet und Neues kommt, sei es in einem Theaterstück, einer Geschichte oder in einem Gedicht, und veröffentlicht sie auf der Website seines Kleinverlages stadthaus-verlag.de.

 

 

 

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