Christina Dokter: Am Ende folgt eine Selbsterkenntnis
„Die Schule des Lebens bietet so viel Stoff, dass man ihn nur noch auf die Theaterebene zu heben braucht. Meine Theaterstücke sollen neben der Unterhaltung zum Nachdenken anregen. In der Schreibphase beziehe ich die jungen Darsteller ein, frage nach ihren Vorschlägen und Meinungen. Nicht selten wird noch während der Probe an der Stimmigkeit gefeilt. Während in den Stücken der jüngeren Kinder Märchenhaftes einfließt, widerspiegeln die größeren Darsteller oft Konflikte ihrer beginnenden Pubertät. Am Ende des Entwicklungsweges der Protagonisten folgt eine Selbsterkenntnis.“ (Christina Dokter)
Christina Dokter wurde 1963 geboren und lebt mit ihrem Mann in der Nähe von Cottbus. Seit 1984 ist sie als Lehrerin an einer Grundschule tätig und schrieb bereits in den neunziger Jahren kleine Geschichten für die Programme ihres Schulchores, die szenisch dargestellt wurden. Fasziniert vom darstellenden Spiel entstand im Jahr 2000 das erste eigene Theaterstück der Autorin, das sie mit Schülern aus allen sechs Klassenstufen einstudierte und aufführte. Inzwischen sind mehrere Theaterstücke hinzugekommen und aus einer Theatergruppe wurden zwei, die von 2001-2017 von Christina Dokter geleitet wurden. So gab es zum jährlichen Theatertag seit 2001 Uraufführungen. Im Jahr 2017 hat sie die Theaterleitung einer jungen Kollegin übergeben, die einst selbst zu ihren Darstellern zählte. Die Theaterkinder nennen sich „Die Sternschnuppen“, bildhafte Anregungen sind hier zu finden: http://www.drebkauer-ansichten.de/
Von der Autorin Christina Dokter sind folgende Stücke im Theaterverlag theaterboerse GmbH erschienen:
Auf der Suche nach der Höflichkeit
Chaos hinter den sieben Bergen
Die Reise in die Vergangenheit