Ich bin begeisterte Autorin für Bühnenstücke, für Erwachsenen- und Jugendromane, für Reiseberichte und Songschreiberin. Das war nicht immer so…
Im jugendlichen Alter von 12 habe ich mein erstes Buch verfasst. In „Vier gegen Rom“ brach sich meine Römerbegeisterung Bahn, so dass ich meine damals schon unleserliche Handschrift voller Elan im Vierfingersuchsystem per Schreibmaschine in ein Druckformat brachte. Damals schickte ich es an fünf bekannte Kinderbuchverlage, Arena und Schneiderbuch waren dabei, die mir auch alle sehr nett antworteten. Dass einer der Verlage jedoch die Überschrift des ersten Kapitels, „Ein Gasthaus in Rom“ als Titel des Buches nannte, zeigte mir, dass es trotz aller aufmunternden Worte damals nicht jedes Machwerk auch zur Lesung schafft. Ich habe meines übrigens auch nie wieder gelesen.
Es hat tatsächlich sehr lange gebraucht, bis ich wieder ein komplettes Werk verfasste. Irgendwann in einem November, es mag so 2011 oder 2012 gewesen sein, igelte ich mich völlig ein – so gut das in einem Haushalt mit Mann und drei Teenager-Söhnen eben möglich war- und verbrachte etwa acht Stunden am Tag am Computer, einfach um zu sehen, ob ich es kann. Ob ich ein Buch fertigstellen kann. Tja, und seitdem purzeln die Worte nur so aus mir heraus. Manchmal habe ich das Gefühl, die haben die mehr als dreißig Jahre in mir gewartet, sich geballt, sind herangewachsen bis es so viele waren, dass sie heraus mussten, fast wie ein Konfettiballon. Hoffentlich sind da noch ganz viele Konfettiballons in mir.
Das Theater liegt mir besonders am Herzen. Im Kindergarten, in der Schule, in der Kirche gab es immer etwas darzustellen. Allerdings ist mein Lampenfieber ein beängstigender Faktor. Meine Mutter war ein großer Theaterfan, Hamburger Schauspielhaus. Gustaf Gründgens und Elisabeth Flickenschild in Faust, Will Quadflieg war ihr besonderer Liebling. Als junge Frau bin ich durch das nächtliche Siegburg gejagt, um ein Autogramm von ihm zu bekommen.
2013 wurde mein erstes Krippenspiel bei uns in der Kirche aufgeführt, also mein erstes Bühnenstück. Mir ist es wichtig, den Kindern die Weihnachtsgeschichte vor Augen zu führen. Da darf man auch mal lachen, eine moderne Anspielung darf auch dabei sein, aber sozialkritische Rollenspiele sind an Heiligabend nicht meine Sache. So wird bei „Die Kinder von Bethlehem“ schon ein Fokus gesetzt, eben auf die Kinder, aber die Geschichte ist die altbekannte mit Herbergsuche, Stern, Geburt im Stall und Königen. Nur ist dieses Krippenspiel in Reimform. Das lässt sich im Übrigen erstaunlich gut auswendig lernen. Außerdem mag ich es, zur Untermalung der Story Lieder einzubinden. Für dieses Krippenspiel schrieb ich „Allein in einer Winternacht“.
2014 folgte das erste Bühnenstück mit der eigens dafür gegründeten Theatergruppe „Bühnenzauber“. Einige Mitglieder des Ensembles stammten aus dem von meinem Mann und mir geleiteten Gospelchor und natürlich muss man da auch „was mit Gesang machen“.
„Schneewittchen und die sieben Scherben“ war ein voller Erfolg. Anfangs nur als einzelne Aufführung gedacht, -„mal schauen, ob es ankommt!“- sahen wir uns „gezwungen“, zwei weitere Aufführungen anzubieten.
2016 folgte „Hexen, Hamlet, Hinterlist“, die Hexenszene aus Macbeth: „When shall we meet again?“ ließ mich nicht los, 2018 „Gabi, Luzi und die Weltgeschichte, ein „Was-wäre-wenn“- Theaterstück, und 2020 „Abserviert!“. Oder eben auch nicht. Corona machte uns einen Strich durch die Rechnung. Zwei Wochen vor der Aufführung ging plötzlich nichts mehr. Aber das traf ja viele. Und trotz allem waren wir dankbar, weil wir ja nicht vom Theaterspielen leben, sondern es „nur“ ein Hobby ist. 2022 war es dann endlich soweit, wir konnten vor einem kleineren Publikum spielen.
Zur Zeit wird „Auch Bio-Eier werden alt“ geprobt. Eine zeitgemäße Ökomödie.
Auch Krippenspiele sind einige dazu gekommen. Mal spielen die vier Winde eine Rolle, die sich das Geschehen in Bethlehem angucken, mal geht es um einen einsamen Iren, der dann doch gemeinsam ans Weihnachtsfeiern kommt, mal um eine*n Jugendliche*n, die/der von einem Engel nach Bethlehem geführt wird („Komm, ich zeig Dir Bethlehem“), oder um ein Krippenspiel, bei dem die Herbergssuche und die Geburt im Stall im Heimatdorf stattfindet.
Darin habe ich meine Berufung gefunden: nicht auf der Bühne im darstellenden Spiel zu agieren, sondern die Vorlage zu kreieren und das regieführend umzusetzen, was ich mir dazu denke. Mit viel Spielraum für die Schauspieler selbst.
Trotzdem bleibe ich auch meinen Romanen und Kurzgeschichten treu, von denen „…den Herbst in Rom“ als E-Book und Paperback in allen gängigen Buchläden, „Die Spange der Rhiannon“ und „Die Reise nach Banjee“ als E-Book bei Amazon bestellbar sind.
Von Christine Rettberg sind folgende Theaterstücke im Theaterverlag theaterboerse erschienen:
Komm, ich zeig dir Weihnachten!
Schneewittchen und die sieben Scherben
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Wir schreiben das Jahr 2100. Wie jedes Jahr herrscht auf dem Wintermarkt geschäftiges Treiben. Alle bereiten sich auf ihre Art und Weise auf das Winterfest vor. Doch warum feiern die Menschen das Winterfest überhaupt? Niemand scheint der jungen Klara auf diese Frage eine vernünftige Antwort geben zu können. Erst mit Hilfe einer kleinen Krippenfigur und der Münzsammlung ihres Großvaters kommt sie den Ursprüngen des Winterfests langsam auf die Schliche…
Sabrina Dannenhauer schrieb dieses weihnachtliche Theaterstück für Schüler der Jahrgänge 5. bis 10. Es hat eine Spielzeit von 35 Minuten. 22 Rollen sind zu vergeben.
Hier geht es direkt zum Stück und zu einer kostenlosen Leseprobe: Der Beginn des Lebens
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In der Ehe von Verena und Frank herrscht geradezu „orkanartige Flaute“. Auch in ihrem kleinen Segelboot-Verleih fehlt mehr als ein frischer Wind. Einzig dem Laubbläser des kauzigen Nachbarn scheint nie die Luft auszugehen. Da flattert eine junge, hübsche Klima-Aktivistin in ihr Leben, auf den Bürgermeister wird ein Anschlag verübt und das Ehepaar klebt plötzlich – ganz wörtlich – mit den Wangen aneinander.
Verwechslungen, Verdächtigungen, Eifersüchteleien und ein Attentat erinnern die Eheleute schließlich daran, was sie eigentlich zusammenhält.
Diese herrliche Komödie für das Erwachsenentheater stammt aus der Feder unserer neuen Autorin Ella Marouche, die wir hiermit herzlich in unserem Verlag begrüßen.
Unter folgendem Link erfahrt ihr alles Weitere zum Stück: Orkanartige Flaute
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Ein unterhaltsames Weihnachtstheaterstück für Kinder, geschrieben von Viola Jödt: Es ist kurz vor Weihnachten und Familie Benner trifft die letzten Vorbereitungen. Natürlich möchte die gesamte Großfamilie über Weihnachten…
Eine neue Komödie für das Erwachsenentheater möchten wir heute vorstellen. Sie stammt aus der Feder unseres Autors Peter Haus: Marianne Weiland ist verstorben, Dr. Freia Klarer ist mit…
In nicht allzu ferner Zukunft erfährt das Metaverse seine Weiterentwicklung. Es steht nun den Teilnehmern frei, sich die Realität nach eigenen Wünschen zu gestalten. Das Glück ist nun…
Achtung! Wissenschaftler*innen haben es geschafft, Außerirdische auf die Erde zu holen! Kaum sind diese bunten Wesen auf der Erde angekommen, beginnt der Streit. Doch während das Unheil auf…
Ihr sucht nach einem Weihnachtstheaterstück für eure Konfirmandengruppe? Dann ist vielleicht Ein Krippenspiel, mal anders von unserer neuen Autorin Ronja Rudolf genau das richtige: Eine lange Reise steht bevor, doch…
Heute begrüßen wir Georg Strauß mit seinem Jugendtheaterstück NoMo – und die App-soluten Zeitfresser als neuen Autor in unserem Verlag. Das Stück handelt von exzessivem Medienkosum und den darauffolgenden Konsequenzen:…
Tina zockt rund um die Uhr ein Totenkopfpiratenspiel an ihrem Handy. Sie reagiert auf nichts und niemanden mehr in ihrer realen Umgebung, weil sie tief in ihrer virtuellen…
Ein paar Jahre ist es schon her, dass Schneewittchen und die sieben Scherben in einem Dorfgasthaus vor 170 Zuschauern Premiere feierte. Zur Freude von Autorin und Regisseurin Christine Rettberg und…
Heute stellen wir euch ein neues Stück des Autorenduos Jochen Cavallo und Patrick Schefczik vor: Georg ist ein Schüler einer Zauberschule, dem leider seine eigene Faulheit im Weg steht….
Mit dem Anti-Drogenstück Crystal gewann die Theatergruppe der Mittelschule Völkermarkt beim 8. Kärntner Jugendtheaterfestival in Spittal den mit 300 Euro dotierten Publikumspreis. Das Stück beschäftigt sich mit Drogenmissbrauch und jugendlicher Orientierungslosigkeit:…
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