- Empfehlung

Wir schreiben den 01. April 1944 und befinden uns in einem hochherrschaftlichen Anwesen im Bergischen Land. Kammerspielartig sollen wir hier Zeuge der höchst fiktiven Pan-Arier-Konferenz werden, bei der sich eine Gruppe von Expertinnen und Experten trifft, um die abartigen Nürnberger Rassengesetze von 1935 zu verfeinern. Viele NS-Größen aus Wissenschaft, Forschung, Verwaltung und Militär sind anwesend, um die elementaren Details der Arier- und Rassenlehre zu erörtern. Doch ein Gast, geladen oder nicht, will nicht so recht in das Bild dieser abartig illustren Runde passen: Matilde Eulenspiegel. Und Sie begegnet dieser zynischen Barbarei mit Ihrer stärksten Waffe: Wortgewandtheit und Anarchie.
Eine fiktive und groteske Tragikomödie über den Wahnsinn und die Barbarei in Zeiten des Nationalsozialismus.
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