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Der Pfarrer aus China

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In einem Dorf in Oberbayern stirbt überraschend der alte Pfarrer. Wegen der allgemeinen Situation in der Kirche befürchtet man, keinen neuen Pfarrer mehr zu bekommen. Doch sie haben Glück, ein Neuer kommt – und der sorgt sogar für regen Zulauf in der Kirche. Als er aber das Kirchenläuten ändern und die Kuhglocken abschaffen will, wollen die konservativen Kräfte im Dorf ihn lieber gleich wieder loswerden. Dazu stellen sie dem Pfarrer eine „Liebesfalle“, die allerdings offenbart, dass der junge Mann homosexuell ist. Seine Gegner wittern ihre Chance und schwärzen ihn deswegen bei der Obrigkeit an. Als nun der Kardinal persönlich erscheint, um die Angelegenheit zu untersuchen, nimmt die Situation eine unerwartete Wendung.
Verkleidet als Schwank, stellt das Stück die Scheinheiligkeit in unserer Gesellschaft und ganz besonders in der katholischen Kirche dar. Mit scharfem Blick und treffsicherem Gespür für die Menschen legt der Autor offen, wo es knirscht.
Die zu besetzenden Charaktere sind vielfältig und reichen vom dümmlichen Machthaber über den zynischen Besserwisser und intellektuellen Brandstifter bis zur gebildeten Frau oder dem Opportunisten. Eine leichte bayerische Sprachfärbung kann gut an andere Regionen angepasst werden.

aueeinp
Toleranz, Homosexualität, Integration, Vorurteil, Entwicklung, katholische Kirche, Dorfdynamik, Tradition und Moderne, Selbstbestimmung
Genre
Komödien / Lustiges
Volkstümliches / Schwank
Gesellschaftskritik
Altersstufen
Erwachsenentheater
Länge
110 Minuten
Rollenanzahl
10, 10 (6 m / 4 w)

Der Pfarrer aus China

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