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Signalstörung

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Eine Frau sitzt in einem Wartesaal im Bahnhof. Sie muss zu ihrer Tochter, um auf ihre Enkelin aufzupassen. Doch der Zug kommt nicht, er hat Verspätung. Eine Signalstörung bringt den Fahrplan durcheinander. Nicht weit von ihr entfernt wartet ein Pärchen. Die beiden haben ihr zwar den Rücken zugewandt, und scheinen ihr gar nicht zuzuhören, doch die Frau beginnt trotzdem, sich zu beschweren, schimpft über die Verhältnisse bei der Bahn. Im Schweigen der beiden anderen Fahrgäste wittert sie in ihrer Wut bald eine bewusste Beleidigung. eine Zurückweisung ihrer Person. Der Monolog offenbart am Ende mehr über sie selbst, als über die beiden ihr fremden Menschen, die, wie sich am Schluss herausstellt, der deutschen Sprache gar nicht mächtig sind.

Autorenporträt:

https://www.theaterboerse.de/magazin/autorenportraet-walter-brunhuber/

brnsign
Monolog, Einsamkeit, Wutbürger, Unzufriedenheit
Genre
Gesellschaftskritik
Altersstufen
Erwachsenentheater
Länge
15 Minuten
Rollenanzahl
3, 3 (1 w/ 2 variabel)

Signalstörung

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