Die Arche, der Müll und die Flut

Mit dem Bau seiner Arche hat Noah die Familie finanziell ruiniert. Doch nicht nur das: Das ganze Dorf lacht über ihn, schließlich steht sein Schiff in einer Steinwüste, in der es weit und breit kein Wasser gibt. Mit seiner Kompromisslosigkeit stürzt Noah seine Familie in tiefste Verunsicherung, macht sie zu Außenseitern der Dorfgemeinschaft. Seine Frau konnte den Spott nicht mehr ertragen und floh aus dem gemeinsamen Haus. Auch die Schwiegertöchter haben bereits das Haus verlassen. Das Leben von Sem, Cham und Japheth ist aus den Fugen. Ein Hoffnungsschimmer ist die neue Haushaltshilfe Machla. Sie könnte etwas Normalität in das Leben der Familie bringen. Doch Machla verfolgt eigene Pläne. Sie will die Insider Geschichte aus der skandalösen Familie literarisch verwerten. Als Noah seine Rechnungen nicht mehr bezahlen kann drohen drastische Strafen. Dann geschieht, was niemand wahrhaben wollte, obwohl die Zeichen an der Wand nicht zu übersehen waren. Eigentlich wollte Noah in seiner Arche ausschließlich Tiere und Pflanzen retten, auf keinen Fall Menschen, die er für eine Plage hält. Doch als die Flut kommt, gibt es für die Dorfbewohner kein Halten mehr. Die Arche wird gestürmt …
Ein packendes Endzeitstück, das mindestens so viel über uns heute erzählt, wie über Noah und seine Arche.

Autorenporträt:

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