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William Voigt, ehemaliger Marketingmitarbeiter und Smartphoneverweigerer, hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Der Staat nötigt ihn (fast), sich ein Smartphone zuzulegen, da fällt ihm im Wortsinne das eines Marketingleiters vor die Füße, der zugleich einen Lifecoach-Account auf Instagram betreibt, dem wiederum Voigts Freundin Hannah folgt. Voigt, in Sachen Online-Marketing und Social Media nicht ungeübt, übernimmt mit diesem Smartphone anonym die Rolle des Marketingleiters, bis das Lügengebäude zusammenbricht – seines, das seiner Freundin und das des Marketingleiters. Das Stück hat zwei mögliche Enden, die vom Regisseur oder dem Publikum gewählt werden können.
Ein moderner „Hauptmann von Köpenick“, der auf sehr unterhaltsame Weise aufzeigt, wie sehr man heutzutage ohne Smartphone aufgeschmissen ist.
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