Guns ’n‘ Nuns in Düsseldorf aufgeführt

Bernhard Ferber vom klamödchen theater düsseldorf e.v. ließ uns kürzlich folgenden Aufführungsbericht und Fotos zukommen. Wir bedanken uns herzlich hierfür:

Kai Hinkelmanns Stück Guns ’n‘ Nuns spukte schon ein paar Jahre in unseren Köpfen. Corona bewirkte, dass unsere Bühnenpause seit Ende 2017 dann noch länger dauerte als gewollt. Und nach einem Neustart im vergangenen Jahr fanden sich in diesem Jahr tatsächlich zehn Schauspielerinnen und Schauspieler, die Kai Hinkelmanns Kriminalkomödie sich auf die Fahne schrieben und Mitte April mit den Probenarbeiten in einem geräumigen Keller unterhalb der Petruskirche, die sich im Düsseldorfer Norden im Stadtteil Unterrath befindet,starteten. Zwei Wochen pro Abend zwei bis drei Stunden lang. Zusätzlich an einem  Feiertag und einem Sonntag 4 bis 6 Stunden. Insgesamt rund 140 Stunden. Probenleitung und Regie lagen in den bewährten Händen des Schauspielers und Regisseurs Jens Hajek.
Die stattliche und komfortable Bühne in der Petruskirche wurde nach dem Plan unseres Bühnenbau-Profis Andreas Krause vom 20. bis 27.August gebaut. Für die professionelle Bühnentechnik, Ton und Licht, sorgte unser Veranstaltungstechniker René Barth.
Die Premiere – insgesamt elf Aufführungstermine – fand am 8.September vor 179 freudig gespannten Zuschauern statt. 10 weitere Aufführungen folgen bis zur Derniere am 24.9. . Und dieses Premieren-Publikum – inklusive des aus Schleswig-Holstein angereisten Autors Kai Hinkelmann –  machte es uns Schauspielenden leicht. Von Anfang an war es gut hörbar begeistert von dem, was sich alles auf der Bühne abspielte. Wie kommts?  Die Kreativität und „Detailfickerei“ von Jens Hajek hebt uns Schauspielende offensichtlich auf ein Niveau, das wir eigentlich als blutige Amateure gar nicht haben. Oder einfach vorher kaum erahnten, dass wir es vielleicht haben könnten. Jens ist so ne Art Jürgen Klopp fürs Schauspieler-Coaching. Und das Stück von Kai Hinkelmann war sowieso von Anfang an „zum Knutschen“, hat irre Spaß gemacht, die ganze, lange Probenarie von April bis September.
Und nicht zuletzt das jüngste Echo der lokalen Presse ist dann noch mal die Bestätigung, dass all die Aufwände der Bühnenbauer, Bühnendesigner, Bühnentechniker, der Ticktverkäuferinnen, der Souffleusen, der Maskenbildnerin, des Ticketkontrolleurs, des Fotografen, der Vereinsleitung, des Regisseurs, der Schauspielerinnen und Schauspieler nicht vergebens waren.

Vergelts Gott: ohne Kai Hinkelmann und ohne theaterboerse.de gäbs an dieser Stelle nichts aus Düsseldorf zu berichten.
Das vielfache, vom „klamödchen theater düsseldorf“ initiierte Engagement potenziert sich im Ergebnis: immunisiert mit seinen heiteren Theaterabenden alle Zuschauenden(schätzungsweise auch in diesem Jahr rund 2000) gegen Winterdepression!

 

 

 

 

 

 

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