Mrz
11

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Kommentar

Autorenporträt: Volker Schad

Nach einer fast 40-jährigen Dienstzeit als Deutsch-und Geschichtslehrer im Braunschweiger Wilhelm-Gymnasium eröffnete mir der Eintritt in den Ruhestand die Chance, etwas für mich entscheidend Neues zu gewinnen: nämlich Muße und Zeit, die für mich entscheidenden Voraussetzungen, um einen ersten eigenen literarischen Schreibversuch zu starten.
Geholfen haben mir dabei meine langjährigen Erfahrungen als Leiter der Theatergruppe der Schule, die, obwohl sie schon einige Jahre zurückliegen, bis heute nachwirken. Damals spielten wir noch – ganz traditionell – die großen Werke der Dramatik kaum gekürzt „vom Blatt“, wie z.B. Shakespeares „Sommernachtstraum“, Wedekinds „Frühlings Erwachen“, Dürrenmatts „Romulus der Große“ oder sogar Brechts „Dreigroschenoper“ – mit Livemusik und Livegesang!
In der Schleife ist ein auch satirischer Text, der anhand zweier Personen nicht nur aktuelle Themen unserer Zeit und Gesellschaft aufgreift, sondern auch von seinen literarischen und historischen Bezügen lebt, die es für den Zuschauenden immer wieder zu entdecken gilt. Vielleicht sollte man das Stück als Beispiel eines „Bildungs-Boulevard-Theaters“ sehen, da es einerseits unterhält wie ein Boulevard-Stück, andererseits auf eher bildungsbürgerliche Kenntnisse der Zuschauenden zurückgreift. Meiner Meinung nach füllt gerade diese Mischform im Sinne eines aufklärerischen „prodesse et delectare“ („nützen und erfreuen“) eine Lücke in der heutigen Schauspiellandschaft, die sich häufig entweder für ein „Unterhaltungstheater ohne Bildung“ oder ein „Bildungstheater ohne Unterhaltung“ entscheidet.
Ist (gute) Literatur immer auch autobiografische Literatur? Ja, ich denke schon. Also schauen Sie, was Sie über einen Gymnasiallehrer in Pension „In der Schleife“ entdecken können…
Zum Schluss ein persönlicher Blick in die nähere Zukunft: Da mir allein das Schreiben des Schauspiels große Freude bereitet hat, wird jetzt ein zweites Stück in die Planung gehen. Allerdings sollten wir Theaterfreunde uns nicht mit dem Schreiben oder Lesen dramatischer Texte zufriedengeben. Letztendlich gehören unsere Werke auf die Bühne, nur dort werden sie zum Leben erweckt. Ich freue mich auf die Theaterpremiere von „In der Schleife“. Ich werde anwesend sein, wo auch immer sie stattfinden wird – Zeit habe ich jetzt ja!

 

 

 

 

 

#autor #bühnenautor #theaterstück #satire #kabarett #komödie #schauspiel

Mrz
7

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Kommentar

Kabarett: In der Schleife

In diesem neuen Theaterstück wird das gesamte Publikum mit einbezogen:

Felix Gutmann hängt am Telefon fest – in der Warteschleife! Das nervt ihn – einerseits. Andererseits bietet die Wartezeit dem pensionierten Oberstudienrat die Chance, einmal in Ruhe über dies und das nachdenken zu können. Wenn da nur nicht das Publikum wäre, das es zu unterrichten gilt! Und schließlich muss sich Felix auch noch um sein Patenkind Emilia kümmern, das plötzlich vor der Tür steht…

 

Volker Schad schrieb dieses satirische Stück. Wir begrüßen ihn herzlich als neuen Autor in unserem Verlag.

Alle weiteren Informationen entnehmt bitte dem folgendem Link: In der Schleife

 

 

 

 

#kabarett #satire #publikum #ansprache #publikumsansprache #theatertext #theaterstück

Feb
27

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Kommentar

Autorinnenporträt: Dörte Ayecke

Als Leitung einer pädagogischen Einrichtung habe ich immer auch Theatergruppen für Kinder initiiert.
Grundlage für die Stücke waren bekannte Kinderbücher und Märchen.

Das änderte sich, als ich ein eigenes Stück in dem ein Besenschrank (Benni), eine Waschmaschine (Waltraut) und ein Spiegel (Sophie) in den  Hauptrollen waren, inszenierte. Auf der sichtbaren Ebene ging es um Sperrmüll, doch die Kinder im Publikum sahen einen Jungen und zwei Mädchen, die von den Eltern aus dem Haus geworfen wurden und von dem Moment an sich selbst behaupten mussten. Ich denke, dass alle Kinder schwere Situationen in ihrem Leben kennen und es ihnen gut tut, wenn diese auf der Bühne mit Humor und neuen Lösungsansätzen sichtbar werden bzw. sie diese spielen können.
Nach dieser Inszenierung wollten die Mitglieder*innen der schulübergreifenden Gruppe zwischen 7 und 14 Jahren nur noch „eigene“ Stücke spielen.
Somit schrieb ich jedes Jahr im Urlaub ein neues Stück. Inzwischen habe ich ein gutes Dutzend zusammen, die von der Gruppe Zwergenspaß in Hamburg zweimal jährlich aufgeführt werden. Wenn es mir möglich ist schaue ich mir alle Aufführungen an. Es ist für mich ein großer Spaß und auch spannend zu erfahren, an welchen Stellen Kinder und Eltern unruhig werden, mitfiebern oder lachen.

In meinen Theaterstücken geht es immer auch darum, wie Kinder sich für ihre Wünsche und Ziele einsetzen.
Häufige Themen sind Umwelt-, Tier- und Artenschutz , wie im Stück Bei den sieben Zwergen.
In der Geschichte Wo sind die Prinzessinnen? geht es u.a. um die Emanzipation von Mädchen und Frauen.

In der Regel texte ich für jedes Theaterstück ein Wiedererkennungslied; vertont durch einen Musiker. So gelingt es, auch das Publikum durch Mitsingen und Klatschen ins Geschehen miteinzubeziehen und gute Stimmung zu verbreiten.

 

 

 

 

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