Zwei Schulfreundinnen treffen sich nach zwanzig Jahren wieder. Beide sind inzwischen verheiratet und leiden an ihren Ehemännern. Und so reift bei Shopping, Sekt und Wein der Plan, sich beider durch einen perfekten Mord zu entledigen.
Leider machen wie bei einer Schachpartie sowohl eigene Fehler, als auch unerwartete Züge der Gegenseite diesen Plan zunichte und es entstehen Komplikationen, Verwechslungen und Gefühlsverwirrungen, bis es nach diversen Finten und einem Figurentausch zum Remis und Beinahe-Happy-End kommt.
In diesem Theaterstück für Erwachsene oder ältere Schüler von Peter Reul sind sechs Rollen zu vergeben. Die Spieldauer beträgt ca. 65 Minuten.
Hier gibt es weitere Informationen zum Stück: Zug um Zug
Erschienen ist es im Theaterverlag theaterboerse.
Bei uns findet ihr Theaterstücke für die Schule, für das Laientheater oder für die große Bühne.
Die Stücke können per Download zum selbst Ausdrucken erworben werden oder ganz bequem schon fertig gebunden über Versand.
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„Geboren 1987, bin ich in einem 2000-Seelen-Örtchen im Erzgebirgskreis in Sachsen aufgewachsen.
Schon im Kindergarten liebte ich es, an Weihnachten Gedichte vorzutragen oder zu Vereinsfesten kleine Rollen zu mimen.
Im Jahr 1999 wurde mir die Ehre zuteil im Kinder- und Jugendtheater der nahe gelegenen Kreisstadt aufgenommen zu werden und von da an war ich häufiger auf den „Brettern, die die Welt bedeuten“, als in der Schule anzutreffen.
Klassisches Märchenspiel, Workshops und Gastauftritte im In- und Ausland (Bonn, Berlin, Tschechien, Litauen, Russland, Schweden, Schweiz, Österreich etc.) gehörten von da an zum festen Programm.
Meine Mutter beschwerte sich bei meiner Klassenlehrerin über eine befriedigende Mitarbeitsnote, die darauf zum Besten gab, sie könne meine Mitarbeit nicht recht bewerten, da ich so wenig im Schulalltag anwesend wäre.
Das Verkleiden und Schlüpfen in andere Rollen, der Geruch des Parketts, der schwere Stoff des roten Vorhangs, die Nervosität und Anspannung vor einer Veranstaltung, der Applaus und das euphorische Glücksgefühl danach, faszinierte mich schon immer.
Daher schrieb ich auch immer wieder kleinere Stücke, die aber nie jemand zu Gesicht bekam. Meine Mutter unterstütze mich zwar stets in allem was ich tat, allerdings riet sie mir „etwas Vernünftiges zu erlernen“ und mich nicht der brotlosen Kunst zu widmen.
Während meiner Ausbildung zur Ergotherapeutin, übernahm ich in dem kleinen städtischen Theater, welches mir die Liebe zum Theaterspiel gelehrt hatte, die Regie für ein Märchen. Ich kam einfach nicht los vom Theaterspiel.
Im ersten Jahr hielt ich mich an die klassischen Märchenvorgaben. Doch danach schrieb ich selbst Stücke oder verfremdete die Märchen. Die sieben Raben der Brüder Grimm beispielsweise, wurden in meiner Besetzung aus Mangel an männlichen Darstellern von sieben Mädchen gespielt.
Der Junge, welcher auf der Suche nach seinen Schwestern viele Abenteuer erlebte, wurde von einem gehörlosen Mädchen begleitet. Sie war letztendlich der eigentliche Star der Geschichte. Dem Publikum fiel häufig nicht mal auf, dass auf der Bühne gebärdet wurde, so sehr zog sie die Zuschauer in ihren Bann. In den selbst verfassten Stücken ging es häufig um das Aufbrechen eingefahrener Rollen und Verhaltensmuster.
Der Arbeitsprozess mit den Kindern und Jugendlichen faszinierte mich schon immer mehr als das bloße Ergebnis der Aufführung.
Daher beschloss ich von 2015 – 2020 am Institut für Jugendarbeit in Gauting eine Zusatzqualifikation in Theaterpädagogik zu absolvieren, um noch intensiver in die Thematik einzutauchen.
Neben meiner Arbeit als Betreuerin für körperlich, geistig und psychisch erkrankte Menschen arbeite ich in Ganztagsangeboten an allgemeinbildenden Schulen. Dort entstehen Stücke für und mit Kindern oder Jugendlichen, die deren Problematiken im Lebensalltag widerspiegeln oder gar mittels Kriminalfällen in die Abgründe menschlichen Handelns blicken.
Die Corona Pandemie hat diesen Tätigkeiten natürlich in vielen Bereichen eine ungewollt längere Pause beschert. In dieser Zeit gab es auch die Möglichkeit Stücke zu überarbeiten und dem Verlag der Theaterbörse vorzulegen, um sie einem breiteren Publikum zur Verfügung stellen zu können.
Für die positive Zustimmung von Seiten des Verlages bin ich zutiefst dankbar und hoffe sehr dass das Stück Leni die Darsteller und das Publikum gleichermaßen berührt.“
Wir danken Nora Jahn für diesen interessanten Einblick in ihre Arbeit und freuen uns auf weitere, tolle Theaterstücke für das Schultheater.
Des Weiteren ist von Nora Jahn auch noch das Theaterstück Gedankenspiele in unserem Verlag erschienen.
Schaut doch mal rein.
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Vom 30.5 bis zum 2.6. stand die LFR Oberderdingen ganz im Zeichen der verschiedenen Theateraufführungen. Den Auftakt machten dabei die 5. Klässler, die an 2 Tagen ihre geprobten Stücke präsentierten und mit viel Applaus vom Publikum bedacht wurden.
Anschließend zeigte die Theater AG ihr neues Stück „Pleiten, Pech und Superhits“ von Judith Weidl.
Die zentrale Frage, ob eine zur Nachwuchssängerin beförderte Reinigungskraft einen ganzen Fernsehsender vor dem Ruin retten kann, wurde vom begeisterten Publikum eindeutig mit „Ja“ beantwortet. Mit viel spielerischem Können gaben die Akteure der Theater AG dem Publikum einen Einblick in die Welt des vermeintlich glamourösen Showbusiness. Die live vorgetragenen Lieder begleitete das zahlreiche Publikum mit rhythmischem Klatschen und die Schulband setzte mit ihren Songs eigene Akzente und entließ mit dem Song „Imagine“ von J. Lennon die Zuschauer in den weiteren Abend.
Mit der aktuellen Aufführung vollzog sich auch ein Wechsel an der Spitze der Theater AG. Nach 17 jähriger Tätigkeit als verantwortlicher Leiter des Schultheaters an der LFR übergab Hans-Martin Vogt die Leitung an seine beiden Kolleginnen Franziska Kerpe und Rebecca Vosseler.
Rückblickend meinte Herr Vogt, dass neben der aktuellen Inszenierung die Stücke Turandot, Sommernachtstraum sowie Maria Stuart zu den Highlights der vergangenen Jahre gehörten.
Letztmals ist das Stück bei den Schultheatertagen im Sandkorn Karlsruhe am 6. Juli zu sehen, Beginn 19.30 Uhr.
Das Team der theaterboerse bedankt sich bei Hans-Martin Vogt für das jahrelange Vertrauen in unseren Verlag und wünscht einen angenehmen und vor allem gesunden Ruhestand.
Weitere Informationen zum Theaterstück findet ihr hier: Pleiten, Pech und Superhits
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Wer hat diese Bilder gemacht. Das war die erste Frage unserer Redaktion, als wir die Arbeiten von Christian Gohdes in die Finger bekommen haben. Um so erstaunter waren…
Die Chemnitzer Schultheater Wochen gehen in diesem Jahr in die 15. Runde. Das ganze findet vom 17.-22. März 2013 statt und wird von “ Die Theater Chemnitz“…
…alle Zutaten die man braucht. Waffen, Neurotiker, eine durchgeknallte Wohngemeinschaft und eine Entführung. Während durchschnittliche Autoren eines deutschen Tatorts unabsichtlich durch die Genres stolpern und unfreiwillig für Fremdscham…
Schultheater ist vielfältig. Schultheater ist mehr. Es kann Gruppen festigen, Konflikte angehen, Spiegel vorhalten, Spannung erzeugen und Lacher provozieren. Es kann Gruppenstrukturen verändern, Schüler fordern, Persönlichkeiten verändern. Aber…
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