Nachdem er bereits zwei historische Romane und einige Kinderstücke geschrieben hatte, versuchte Stefan Jäger – dem historischen Sujet weiterhin treu ergeben – sich als Bühnenautor, getreu dem eigenen Motto: „Für meine Gruppe gab es nix, das passt, drum hab ich es nun selbst verfasst!“
Weil aber die Begeisterung über Historisches in seinem Heimatstädtchen Fritzlar groß ist (da zum einen Bonifatius genau dort die Donareiche fällte, zum anderen Heinrich I. zum ersten ostfränkischen König gewählt wurde), mussten auch die Stücke eine gewisse Flexibilität hinsichtlich der Gruppengröße widerspiegeln.
So entstand erst Bartelmes von Holzenheim und dann Der Chorherr und der Nachtwächter, zwei Stücke für große Gruppen und mehrere Spielorte bzw. eine Art von Wandertheater, was dem Gästeführer Stefan Jäger vermutlich dazu diente, bei der Gelegenheit der Aufführungen durch die Fritzlarer Theatergruppe KultT seine Stadt gleich ein wenig herzuzeigen.
Foto: Moritz Mucker
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Im Jahr 1603 geschieht in einer kleinen Stadt ein Mord – ein Nachtwächter wird von einem Chorherrn erstochen. In vier kürzeren Szenen werden die Umstände des Falles aus verschiedenen Sichtweisen erzählt. Dabei wird auch das ein oder andere Gerücht verbreitet. In der Hauptszene landet schließlich die Frau des Nachtwächters vor Gericht. Sie wird beschuldigt, einen untadeligen Mann der Kirche verführt und zu der schlimmen Tat getrieben zu haben. Der Zeit geschuldet, wird aus der Anklage sehr schnell der Prozess gegen eine Hexe, und alles und jeder scheint nun gegen sie zu sein …
Ein abwechslungsreiches historisches Theaterstück für eine große Gruppe von 20 bis 30 SpielerInnen mit einer Dauer von 100 bis 120 Minuten (inkl. Gehstrecken) angelehnt an eine wahre Begebenheit aus der frühen Neuzeit, für drinnen und/oder draußen an einem oder mehreren Spielorten.
Schaut doch mal rein in dieses neue Stück von Stefan Jäger: Der Chorherr und der Nachtwächter
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Rolf Eustergerling wurde am 15. September 1957 in Westick, heute Kamen, in NRW geboren, wuchs aber in Gütersloh auf. Nach der mittleren Reife ging er zunächst zur Polizei, wo er aber nach kurzer Zeit aus gesundheitlichen Gründen ausschied. Es folgte eine Lehre zum Offsetdrucker bei Bertelsmann. Er trat den Beruf aber nicht an, da er von der IT, damals noch EDV abgeworben wurde. Als Serveradministrator wechselte er von da ab durch diverse Firmen, bis er im Jahre 2019 in die passive Phase der Altersteilzeit wechselte.
Bereits in den 1990-ern stand er auf einer Laienbühne, wo er als Heinrich Böll das Vorwort zu „Draußen vor der Tür“ von Wolfgang Borchert sprach oder den Vater in Thornton Wilders „Eine glückliche Reise“ spielte. Den Durchbruch hatte er 2019 in der Titelrolle in „Über Väter“ der Gütersloher Bürgerbühne, der er bis heute treu geblieben ist. Beim Stück „Traumschiff Gütersloh“ übernahm er die Regieassistenz neben dem Bielefelder Schauspieler und Regisseur Stefan Meißner, der in seinem Stück Martina als „Stephen Schwerdtner“ Erwähnung findet.
Bei den Proben zum Traumschiff fehlte einmal eine weibliche Darstellerin und Stefan Meißner bat Rolf Eustergerling die Rolle für die Probe zu übernehmen. Der schnappte sich einen Rock, schaffte sich in kürzester Zeit den Text drauf und spielte die Rolle sehr überzeugend, wie mehrere Anwesende bestätigten. Dieser Moment war der Auslöser für das vorliegende Stück Martina , in dem er unter anderem zeigen möchte, dass auf einer Bühne alles möglich ist.
Sein nächstes geplantes Projekt ist ein Theaterworkshop bei der Gütersloher VHS im Herbst/Winter 2025.
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